Samstag, 28. Februar 2015

DEGAS, CÉZANNE, SEURAT - Das Archiv der Träume aus dem Musee D´Orsay -> Albertina

 
Bis zum 3. Mai hat man noch die Möglichkeit
in dieses Traumarchiv einzutauchen.
Das Museé D´Orsay in Paris hat viele Gemälde für die aktuelle Ausstellung zur Verfügung gestellt und ermöglicht dadurch dem Betrachter einen Einblick in wichtige Werke der Kunstgeschichte.
Das 19.Jahrhundert war für die Malerei 
eine Zeit der Umbrüche und Veränderungen.
Die Ausstellung gibt einen guten Einblick in die Vielfalt der Kunstrichtungen, 
die sich zu dieser Zeit entwickelt und nebeneinander existiert haben.
 
Neben großen Namen wie Degas, Cézanne und Seurat, 
sind auch viele andere Künstler vertreten,
die zwar auch einen wichtigen Teil zu diesen Veränderungen beigetragen haben, deren Namen aber nicht so bekannt sind.
Ein Highlight waren für mich dennoch die Pastelle von Edgar Degas, 
die sich einerseits durch ihre Farbpracht und andererseits durch die Körperlichkeit der Figuren auszeichnen. 

Eine Führung bietet sich an, weil man auf diese Weise einen besseren Einblick in die Veränderungen der damaligen Zeit bekommt und dadurch die Gemälde auch in einem anderen Kontext betrachten kann.
Hier ein paar Eindrücke:

Samstag, 21. Februar 2015

BÄNKE


  Fotografiert von Villö L.
(c)2015


Ruhe und Muße sind für Geld nicht zu kaufen.
 

Sonntag, 15. Februar 2015

BÄNKE


Fotografiert von Villö L.
(c) 2015
Gönne dir deinen Augenblick der Ruhe und du begreifst, 
wie närrisch du herum gehastet bist. 
Lerne zu schweigen und du merkst, dass du viel zu viel geredet hast. 
Sei gütig und du begreifst, 
dass dein Urteil über andere allzu hart war. 
(Buddhistische Weisheit)


Freitag, 13. Februar 2015

Elaine Sturtevant. Drawing Double Reversal -> Albertina


Ist es noch Kunst, wenn es reine Kopie ist?

Mit dieser Frage muss man sich als Betrachter beschäftigen, 
wenn man die Türen zur Elaine Sturtevant-Ausstellung,
Drawing Double Reversal, öffnet.

 Die US-amerikanische Künstlerin Elaine Sturtevant (1924-2014),
hat in gut 50 Jahren Schaffensperiode, ungefähr 100 Werke gemalt.
Das erscheint für so eine lange Zeit doch sehr wenig, gibt Einblick in ihre Arbeitsweise und zeigt, mit wieviel Genauigkeit 
und Hingabe sie die ausgesuchten Werke kopierte.
Sie wurde zwar oft kritisiert 
und musste sich auch mit etlichen Rechtsanwälten auseinandersetzen,
dennoch ist sie sich selbst treu geblieben 
und hat bis zum Schluß genau so gearbeitet, 
wie es ihren Vorstellungen entsprochen hat, 
nämlich nach den Vorstellungen von anderen Künstlern.
Faszinierend ist daran jedoch, dass sie ein gewisses Gespühr hatte 
und sich solche Künstler und deren Werke aussuchte, 
die in der späteren Kunstgeschichte wichtige Meilensteine verkörperten.
Sie kopierte Künstler wie Marcel Duchamp, Andy Warhol, Joseph Beuys, 
Roy Lichtenstein, Frank Stella und Jasper Johns, 
schaute den Künstlern sogar beim Malen zu, 
oder ließ sich ihre Maltechnik zeigen um die Bilder besser kopieren zu können.
Durch diese Geste hat sie, lange Zeit vor der sogenannten Appropriation Art,
die Frage von Kreativität und Orignialiät eines Kunstwerks aufgeworfen 
und auch, ob ein Kunstwerk geistiges Eigentum sein darf.

Eines ist sicher, das Oeuvre von Elaine Surtevant ist sehr provokativ und als Besucher verlässt man die Ausstellung mit ein Paar Fragezeichen über dem Kopf.

Da man, wie so oft, nicht fotografieren durfte, ist hier der Link zu der Webseite mit ein paar Eindrücken:


Die Ausstellungseröffnung war auch gleichzeitig die Eröffnung der neuen
Tietze Galleries for Prints and Drawings.
In diesen Räumlichkeiten werden in Zukunft ausschließlich Zeichnungen und Druckgrafiken ausgestellt.