Sonntag, 11. Januar 2015

Die Zukunft der Malerei - eine Perspektive -> Essl Museum



Die Ausstellung beschäftigt sich mit der Frage, 
wie sich die Malerei in den letzten Jahren verändert hat 
und welche Zukunft sie in Österreich haben wird.

Seit mehr als 100 Jahren wird das "Ende der Malerei" thematisiert 
und auf Grund von jüngeren Diskussionen, hat sich das Essl Museum dazu entschlossen auf dieses Thema mit einer Ausstellung zu reagieren.
Insgesamt 23 Künstler und Ķünstlerinnen, die in Österreich leben, 
wurden aus mehr als 756 ausgewählt 
und sind Teil dieser faszinierenden Ausstellung.

Zu sehen ist eine breite Palette an unterschiedlichen Malstilen, 
die zum Teil in sehr origineller Weise umgesetzt wurden.

Ein Besuch zahlt sich auf jeden Fall aus und mit dem Essl- Bus, 
der vor der Albertina startet, ist man in 25 min dort.

Hier noch ein paar Eindrücke:

Alfons Pressnitz
Stranded
Öl auf Leinwand, 2014


Matthias Lautner
The Fall
Öl und Acryl auf Leinwand, 2014

Die Gemälde von Matthias Lautner strahlen etwas geheimnisvolles aus. 
Im Zentrum dieses und eines anderen Gemäldes,
ist eine atmosphärische Landschaft, 
die den Betrachter in das Bild zieht.
Erst auf den zweiten Blick sieht man dann die kleine Figur im Vordergrund,
die mit dem Rücken zum Betrachter dargestellt ist.
Seine Gemälde sind sehr fesselnd und dadurch, dass die Figuren mit dem Rücken zum Betrachter stehen, wird man nicht nur schneller ins Bild gezogen, sondern es ermöglicht dem Betrachter 
die Stimmung in Ruhe auf sich wirken zu lassen.

Robert Muntean
The Austrian Painter
Öl auf Leinwand, 2014

Thomas Riess
Anonym (New Orleans) Aus der Serie "Lost Faces"
Korrekturbandroller und Acryl auf Leinwand, 2014

Die zwei Werke mit denen Thomas Riess in der Ausstellung vertreten ist, 
sind wirklich außergewöhnlich. 
Auf den ersten Blick schaut es so aus, als wäre es ein schwarz-weiß Porträt.
Wenn man aber näher an das Gemälde heran tritt,
sieht man erst, dass es sich bei der weißen Farbe um Tippex-Roller handelt.
Eine tolle Idee mit einer ausdrucksstarken Wirkung.


Peter Nachtigall
Barriere
Ortsspezifische Installation (2800 Bilder)
2014


Der Link zur Webseite:

Samstag, 3. Januar 2015

Im Lichte Monets - Unteres Belvedere/ Orangerie


Wenn man den Namen Claude Monet hört, 
dann denkt man sofort an Seerosen 
und an den Impressionismus.
Monet hat aber so viel mehr geschaffen,
denn er hatte die Gabe Stimmungen in seine Bilder einzufangen, die den Betrachter fesseln und etwas positives ausstrahlen können.
Diese Stimmung erzeugte er mit seinen leuchtenden Farben und seinen schnellen Pinselstrichen.  
Wenn man vor seinen Gemälden steht,
 hat man das Gefühl ein Teil davon zu sein.

Neben seinen tollen Gemälden hat mir auch noch gefallen, dass Werke anderer Künstler, wie Olga Wisinger-Florian, Gustav Klimt, Heinrich Kühn und einigen anderen, mit Monets Gemälden in Zusammenhang gebracht wurden.
Auf diese Weise hat man einen guten Eindruck bekommen, wie sich die österreichischen Künstler stilistisch, kompositorisch, aber auch durch die Idee der Serie inspirieren ließen.
Diese Gegenüberstellung der Gemälde hat aber auch bewirkt, dass die leuchtenden Farben und diese lebendige Stimmung von Monets Gemälden noch mehr zum Ausdruck kam.

Leider durfte man keine Fotos machen,
aber vielleicht habe ich den einen oder anderen 
ja ein wenig neugierig machen können. 
Die Ausstellung läuft noch bis 8. Februar. 2015.

Hier geht's zur Webseite: