Dienstag, 30. Dezember 2014

Cosima von Bonin -> HIPPIES USE SIDE DOOR


Bis 18.01.2015 hat man noch die Möglichkeit 
Teil dieser tollen Ausstellung zu werden.
Pinocchio, der sich an der Fassade des Museums befindet,
ist ein Hinweis dafür, dass man in eine märchenhafte Welt eintauchen wird,
wenn man die Treppen des Mumok erklimmt.
(Wie man aber an dem Fleck an der Wand sehen kann, 
ist die Art der Rezeption von Cosima von Bonin etwas eigen. ;))

Cosima von Bonin ist seit den 1990er Jahren 
eine der wichtigsten zeitgenössischen Koneptkünstlerinnen.
Diese Ausstellung zeigt einen großen Überblick 
über ihre bisherigen Arbeiten. 
Neben frühen Werken, werden auch Werke aus jüngerer Zeit gezeigt 
und geben dadurch einen guten Eindruck 
über die verschiedenen Schaffensperioden der Künstlerin.
Teil der Ausstellung sind aber nicht nur Arbeiten von Cosima von Bonin, 
sondern auch von großen Künstlern wie
Mike Kelley, Martin Kippenberger, Cady Noland, 
André Cadere, Isa Genzken und Jacques Tati.
Diese Arbeiten sind für sie wichtig gewesen, 
weil es Vorbilder und Referenzen für ihre eigenen Werke waren.
Wenn man die Ausstellungsräume betritt, 
dann hat man das Gefühl Teil einer Traum- und Wunterwelt zu sein. 
Die Vielzahl der unterschiedlichen Werke und Materialien tragen dazu bei, 
sich wie in eine andere Welt versetzt zu fühlen 
und der eigenen Fantasie freien Lauf zu lassen.


Untitled (Gray Saint Bernard with box)
2006
(Diverse Materialien) 

Gleich zu Beginn der Ausstellung 
befinden sich die drei große "Wächterfiguren". 
Diese Stofffiguren stehen auf Podesten 
und sollen auf den Warencharakter des Spielzeugs verweisen. 
Sie zitieren die Pop Art der 1960er Jahre, 
die sich ja Themen aus der Konsumwelt bediente.
Sie verweisen auf die Themen Erziehung, Ordnung und Disziplin.
 


 Ein kleiner Einblick in eine Ebene der Ausstellung.


Selbst der weiße Kubus ist "infiziert" 
und verwandelt sich in eine Bühne für die vielen Figuren.


Ausstellungsraum Münzsraße
Hamburg 1990   
 (Dieses Werk hat mir sehr gefallen, weil auf den Ballons lauter Namen von Künstlern gedruckt waren und auch das Datum von deren Geburt und ihrer ersten Ausstellung. 
Einige der Ballons lagen schon am Boden, 
da das Helium bereits entwichen war und sie somit nichts mehr oben halten konnte. 
Dennoch sind sie nicht vergessen, denn am Boden sind sie für die Menschen greifbarer 
und der Betrachter kann das Wesentliche besser erkennen.)


 
Nothing#05 (CVB´S SANS CLOTHING.
MOST  RISQUÉ I´D BE DELIGTHED & MVO´S ORANGE HERMIT CRAB 
ON OFFWHITE TABLE NEXT TO PINK TABLE SONG, 2010)


Wer sich ein wenig verzaubern lassen 
und in eine Fantasiewelt eintauchen möchte, 
sollte diese Ausstellung nicht verpassen.


Hier geht es zur Webseite vom Mumok mit weiteren Informationen:
 


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